MINI CHALLENGE COOPER S (R56)

Slalom & Sprint Anneau du Rhin, Samstag 16.10.2010

Rennbericht:

Traditionsgemäss werden die Minis und Suzukis am frühen Morgen zum Streckenputzdienst abkommandiert, da ich bei dem vorausgesagten Wetter keine Lust hatte vor Ort die Reifen zu montieren fuhr ich gleich mit den Semis hin und benutze die Zeit um mit dem Kickboard den Parcours zu erkunden. Nun ja, die Hosen waren dann bis fast zu den Knies nass, die Schuhe ebenfalls, höchste Zeit das Rennkombi anzuziehen.

Zum Slalom selber, es war extrem rutschig, vor allem das Heck machte was es wollte, im Infield bekam ich einfach nicht die richtige Linie hin, denn eigentlich hatte ich mir eine Zeit um 2:04 vorgenommen. Der Pylonen-Tuschierer half nicht wirklich und die Verhältnisse waren kaum besser. Aber ich konnte meine direkten Konkurrenten in der Meisterschaft hinter mir lassen.

Sprint

Anhand der schlechten Witterungsverhältnisse schlug der Serien-Verantwortliche vor das Mini-Feld aufzuteilen, d.h. 2 Gruppen zu je 20 Min. anstelle eines Felds mit 40 Min. Die Einteilung erfolgte anhand der Zeiten im Slalom, was zur komischen Situation führte dass in beiden Gruppen die MCS, JCW und Race-Autos miteinander fuhren.

Leider schafften die Teilnehmer nicht einmal eine ganze Runde musste schon unterbrochen werden, Francois rutsche so unglücklich ins Kies dass sein Auto auf der Seite liegen blieb, zum Glück ohne grösseren Schaden. Danach wussten die Teilnehmer dass mit den Verhältnissen nicht zu spassen war und allzuviele Runden blieben ihnen nicht mehr.

Die schnellere Gruppe hatte die Sache dann sofort besser im Griff, im Gegensatz zum Slalom war der vor mir gestartete Franz Stadelmann nicht mehr so im Strumpf so dass ich ihn schon in der 2. Runde ein- und dann überholte.
Von hinten brauste dann Daniel Baumeler mit den Intermediates heran welchen ich sofort passieren liess, Leistungsmässig nicht so ein Unterschied lag das deutsche Challenge-Autos in den Kurven gigantisch.
Eigentlich wollte ich schon aufhören und drehte ein Auskühlrunde als Muzarelli aufholte, ich liess ihn vorbei und hängte mich sofort an um von seiner Linienwahl zu lesen, die Zeiten fielen und fielen, so dass am Ende der erste Podestplatz resultierte, diesmal konnte ich sogar unseren Doppelmeister schlagen.

Ein mehr als versöhnlicher Abschluss einer Saison die von Bremsbelags-Problemen geprägt war, dies wird nächstes Jahr besser.

Bericht AutoMobil Revue

Zurück zur Übersicht

Slalom-Rangliste, Sprint, Rundenzeiten, Streckenplan